Holla, was geht denn hier? DEFEATED SANITY aus dem bajuwarischen Randgebiet Großgermaniens haben endlich ihr Debüt aufgelegt. Und was für eins! Fans von US Kapellen wie SUFFOCATION, GORGASM und was weiß ich, werden ihre klapprigen Kadaver vor Freude selbstkasteien, in Anbetracht dessen, was die Lederhosenteutonen musikalisch so auf die Reihe kriegen. Da bedarf es nicht der Suche nach relevanter Mucke hinterm großen Gewässer, so was gibt es auch im deutschnahen Raum.in Bayern. Nee, mal ernsthaft, "Prelude." ist ein extrem fettes, und technisch ansprechendes Album geworden, das zudem noch ausgezeichnet produziert ist. Coole Riffs, rauer Gesang und permanentes Gefrickel machen ne gute Mischung! Die Jungs sollten nur aufpassen, die eigenen Ansprüche nicht zu hoch an zu setzen. Es tut den Songs nicht immer gut, sie mit endlosen Ideen voll zu packen, dadurch wirken sie schnell zerfahren. Aber wer musikalisch was auf der Pfanne hat, zeigt es natürlich auch gern, ist nur legitim. DEFEATED SANITY entfernen sich mit diesem Album wieder ein Stück mehr von der grauen Masse namenloser Krawallcombos und sollten auch international locker bestehen können! Tun sie ja auch. Für Death Metal Fans außerhalb des Skandinavienwahns gibt es kaum Ausreden, warum man sich dieses Album nicht ins Regal stellen sollte. Also macht hinne! Grindethic Rec. |